Nachdem mich so viele angeschreiben und nach Buchweizen ausgefragt haben, möchte ich heute etwas über Buchweizen schreiben. Für mich ist Buchweizen, auch in meiner Sprache „Kasza“ genannt, einfach meine Kindheit. Meine Oma hat aus Buchweizen viele Gerichte zubereitet. Ich liebe einfach Buchweizen, und wenn ich es koche, muss ich mich sehr disziplinieren, sonst esse ich es pur ohne Beilage, einfach so.
Meine Oma hat Buchweizen immer vor dem Kochen goldbraun in der Pfanne angeröstet und dann erst gekocht. Die Röstaromen bleiben beim Kochen erhalten und „Kasza“ schmeckt dann leicht rauchig. Manche russische und polnische Lebensmittelgeschäfte verkaufen „Kasza“ schon geröstet: „prazona kasza“, abgepackt in Kochbeuteln, wie beim Reis.
Buchweizen gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist in Osteuropa sehr beliebt. Das Pseudogetreide ist reich an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Zink, Kupfer, Mangan und Phosphor. Er besitzt essentielle Aminosäuren und kann in der Küche auf verschiedenste Art und Weise verwendet werden. Buchweizen als ganzes Korn kann als Beilage zu Salaten und Hauptgerichten serviert werden. Aber auch als Einlage in Suppen ist Buchweizen äußerst schmackhaft. Als Mehl kann man das Pseudogetreide zum Backen und zum Binden von Soßen verwenden. Buchweizen ist glutenfrei und einfach lecker.
Alle meine Buchweizen-Rezepte werde ich nach und nach zum Nachkochen hier posten.
Vegane Grüsse
Eure Katharina